Wie diese Unfitte von den Berliner   Geschäftsleuten ständlich mit offenen Armen empfangen, d. h. mit der Bedingung| ficht beffer daran, weil sie 5 oder höchstens 6 Stunden, wenn auch ausgebeutet wird, spottet jeder Beschreibung. Hat doch natürlich, daß sie dasjenige, was sie bisher in Gemeinschaft mit nicht immer leichte, so doch gesunde Beschäftigung haben. Alsdann ihren Kollegen vertheidigt haben, von jetzt ab verleugnen. So hat kommen die mit Arbeitskarte versehenen, im Fabrikbetriebe be= die Tochter eines höheren Beamten für ein hiesiges Weiß sich in letzter Zeit unter den Akkord- so gut wie unter den Nacht- schäftigten Kinder. Zu bemerken ist, daß in sehr vielen Fällen waarengeschäft sogenannte Languetten gearbeitet, von früh arbeitern eine Anzahl sehr bekannter Kollegen breit gemacht, was über die gesetzlich für Kinder festgesetzte Arbeitszeit( 6 Stunden) hinausgegangen wird, daß nicht selten 8 ja sogar 9 Stunden pró bis spät, in drei Wochen, 1 Dugend Damenbeinkleider ihnen allerdings nicht zum Ruhme gereicht. Möge man nie vergessen, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit einst Tag und während der Ferien bis 11 Stunden pro Tag gearbeitet und 21 Damenunterröcke mit Languetten versehen und an jeden herannaht, hauptsächlich dann, wenn er nicht mehr im wird. Der Lohn der Kinder beträgt ungefähr 3 bis 6 Pf. pro dafür die Bezahlung von 5 Mark 12 Pfennigen erhalten. Stande ist, mit der jugendlichen Straft sich zu messen. Dann heißt Stunde. Die Schul verhältnisse sind infolge dessen nicht die du Da kann es kein Wunder nehmen, wenn bei solcher es: Mohr, du hast deine Schuldigkeit gethan, bu fannst gehen! besten. Von 20 Stunden wöchentlich wird außerdem der dritte Konkurrenz aus den höheren Ständen" der Gesellschaft Darum: weg mit der Afford- und Nachtarbeit im Baufach! H. B. Theil mit ,, Religion" ausgefüllt. den armen Näherinnen, welche, um nicht zu verhungern, auf Kosten ihrer Gesundheit von Tagesanbruch bis in die tiefe Nacht hinein die Nadel führen müssen, unerhörte Preise geboten werden, die es ihnen unmöglich machen, mehr wie 6-7 Mark wöchentlich zu verdienen. Und die das verdienen, können sich noch glücklich schäßen!

Man muß sich nun aber erst die Löhne ansehen, wenn diese armen Mädchen gezwungen sind, aus zweiter Hand zu arbeiten. Werden doch in der Weißwaarenbranche für Herrenkragen 35 und 40 Pf. per Dutzend, für Manschetten: zweitheilige 40 Pf. und eintheilige, vorgenäht, 35 Pf., hier und dort auch 40 Pf., für die schwersten Herren­fragen 50, 60, 65, 70 Pf., für Knabenkragen 20 und 25 Pf., für Tollenkragen 20 und für doppelte Tollen 25 Pf. per Dußend bezahlt! Nehmen wir nun die Kravattenbranche. Auch dort find die Löhne im Laufe von 3 Jahren auf die Hälfte heruntergegangen. Die Arbeiterin erhielt vor 3 Jahren für Kravatten, Westenform, per Dußend 3,30, 3,00 und 2,50 M. Heute, bei einer weit besseren Aus­führung, 1,70, 1,50, 1,20 und 1,00 M.

Bei Schleifen und den anderen Artikeln ist es dasselbe Verhältniß.

Ebenso werden bei Tapisserie- und Wollwaaren­geschäften Löhne gezahlt, die zum Verhungern zu viel und zum Leben zu gering find.

"

"

Die Lage der Arbeiter in Schlesien  . Von H. Krause, Schuhmacher.

II.

Kleine Mittheilungen.

Die Wohlthätigkeit des Kapitals. Wir wiesen neulich schon darauf hin, wie alle Wohlthaten des Kapitals, selbst wenn sie Wir kommen nun zu dem industriellen Proletariat. gar keine Hintergebanken und feine sonstigen Nachtheile haben, nichts Wie überall, so haben auch in Schlesien  , oder infolge billiger find als verschwindend kleine Rückerstattungen dessen, was das Arbeitskraft gerade hier, verschiedene Industrien rasch Play gegriffen. Stapital vorher den Arbeitern abgenommen hat. Jules Guesde   führt dies in der letzten Nummer des Pariser  In erster Linie ist zu nennen Leinen- und Halbleinenfabrikation, nächst diesen die Bleichen, mit bis zu 1000 Arbeitern und Arbei- Socialiste" sehr treffend in größerer Breite aus. Die Besizerin terinnen; außerdem die Wollen- Spinnerei und-Weberei, ferner find des großen Magazins Au bon Marché   hat bekanntlich von den natürlich auch allerhand damit verbundene Industrien, ebenso andere 50 bis 60 Millionen Francs, die sie hinterläßt, 16 Millionen den sich immer mehr und mehr fabrikmäßig gestaltende Gewerbe vor- gegenwärtig in ihrem Geschäft Angestellten testamentarisch vermacht. handen. Nach der ersten Nichtung sind z. B. die Färbereien zu Auf die Lobeserhebungen der kapitalistischen   Presse erwidert nur verstehen, nach der letteren die Möbelfabrikation. Thonwaaren- das Haupt der französischen   Kollektivisten sehr fühl: Indem Frau fabriken bilden sich nicht selten aus gewöhnlichen Ziegeleien. Stärke- Boucicaut den in ihrem Geschäft angestellten 3000 Personen beiderlei fabriken und solche Etabliſſements, welche Braunkohlenstaub zu Geschlechts einen Theil dessen zurückgab, was sie ihnen früher ab­aber einen sehr unvollkommenen. Denn nicht allein die 16 Millionen, Breßkohlen verarbeiten, wurden in den letzten Jahren auch mehrere genommen, hat sie allerdings einen Aft der Gerechtigkeit vollzogen, über welche sie zu Gunsten ihres Personals verfügt hat, sondern die 30 oder 40 Millionen, welche sie zu anderen ihr zusagenden Zwecken hinterläßt, sind das Produkt fremder Arbeit. Sie stammen aus einem dreifachen Abzug her; dieser traf: 1. die Produzenten der Waaren, welche in die Magazine zum aus einem dreifachen Abzug her; dieser traf: Verkauf gingen,

gegründet.

-

2. die Käufer der Waaren,

3. die bei der Distribution, dem Verkauf Beschäftigten.

und Maler

-

-

In allen diesen Betrieben ist der Lohn ziemlich gleich hoch oder richtiger gleich niedrig. Einzelne kleine Unterschiede kommen vor, doch sind dieselben gewöhnlich unbedeutend. Selten geht der Wochenlohn der männlichen Arbeiter über 9 Mart pro Woche hinaus. Nur in Städten über 10000 Einwohnern ist der Lohn manchmal etwas höher. Weibliche Arbeiter haben als Durch= schnittslohn taum 5 Mart aufzuweisen, jugendliche noch bedeutend weniger. Die Arbeitszeit ist meiſtens mit 11-12 Stunden pro Dieses toloffale Vermögen, welches durch einen sonderbaren Einfall Tag bemessen, doch werden, wenn Bestellungen vorliegen, immer noch Ueberstunden gemacht. In einer Wollwarenfabrik( Cachemir zum Theil den zulegt Genannten, also nur einem Bruchtheil der wie wir zugestehen durchaus seine Quelle in einem dreifachen Daß bei einem derartigen Lohn die Arbeiterinnen u. bergl.) wurde vor einigen Jahren schon längere Zeit 7 Stunden Berechtigten, zurückgegeben wird, dieses kolossale Bermögen hat nicht bestehen können, bedarf keines weiteren Beweises. täglich mit einem Wochenverdienst der Männer von 6 Mark, der legalen- Diebstahl, der viele Jahre voll Elend, voll Hunger, voll Und damit nicht genug, viele Arbeitgeber" wissen noch Frauen und Mädchen von 4,50 Mark durchschnittlich gearbeitet. langsamen Hinsterbens für Tausende von Arbeitern und Arbeiterinnen bedeutet, die man mit Hungerlöhnen abgefunden hat. Diese einen besonderen Gewinn daraus zu ziehen, daß sie neu noch mehr gekürzt werden. Dieses war den sonst widerstandslosen, einen besonderen Gewinn daraus zu ziehen, daß sie neu Da sollten die Stücke" noch verlängert werden, also der Verdienst langsamen Hinsterbens für Tausende von Arbeitern und Arbeiterinnen eintretende Arbeiterinnen verpflichten, 6 Wochen unorganisirten Arbeitern und Arbeiterinnen doch zu viel; die Arbeit Männer und Weiber, diese Weber, Schneider, Stepper, Drechsler mit einem Wort: alle ungenannten Arbeiter, die lang zu lernen", d. h. ganz unentgeltlich, und dann wurde niedergelegt, aber da dieselben nicht organisirt waren, haben heute in einem Unternehmen nicht mehr zählen wie die Triebfräfte noch wochenlang für den halben Verdienst zu arbeiten. sie zwar durchgesezt, daß nach einigen Wochen unter den früheren und Schmiere der Maschinen und auf deren Leiden sich das Glüd Diese Mädchen stehen sich dann wöchentlich auf 3 bis Bebingungen weiter gearbeitet wurde, aber eine Anzahl Maßrege- eines Bon Marché aufbaut, alle diese Armen haben nichts, gar lungen hatte dieses doch zur Folge, und außerdem war es bereits 4 Mark. Und diese armen Berufsnäherinnen müssen nur dem Umstande, daß die Besiger, Gebr. Woller, noch einen nichts von der schließlichen Vertheilung, von der Rückerstattung nach dem Tode! Und nicht bloß das, was die Frau jezt hinterläßt, für solche Hungerlöhne arbeiten, denn für jede Wider- Funken Humanität in sich verspürten, zuzuschreiben, daß der Betrieb sondern alles das, was sie in den 70 Jahren ihres Lebens ver= in Marklissa   nicht ganz eingestellt wurde. Die Besitzer haben braucht hat, ihre Pferde und Karossen, ihre Häuser in Cannes  , strebende find sofort zehn andere zu haben. Es ist eine nur zu traurige Thatsache, daß den Ar- nämlich in Bunzlau   noch ähnliche Fabriken, welche zu gleicher Zeit Bellevue und Fontenay, alles bis auf die Verschwendungen und nur kurze Arbeitszeit mit wenig Verdienst aufwiesen. Es hätte Ausschweifungen ihres Sohnes, alles ist aus dem Ertrage fremder beiterinnen auf jede Art von ihrem sauer verdienten Lohn also nur da volle Zeit gearbeitet zu werden brauchen und Arbeit bezahlt worden! Will man eine Lehre aus der jezigen großen abgezwackt wird, damit der Entbehrungslohn des armen 400 Arbeiter und Arbeiterinnen wären gänzlich brodios gewesen, Wohlthat" entnehmen, so kann sich diese nur auf die ungeheure hätten auch kaum Aussicht gehabt, in irgend einer anderen und noch Produktionsfähigkeit der assoziirten und organisirten Arbeit beziehen. Kapitalisten nicht zu gering ausfällt. viel weniger in der gleichen Induſtrie in der nächsten Umgebung Die Millionen, welche ein Bon Marché bei seinem großen Geschäfts­Beschäftigung zu erhalten. betrieb verdient hat, sind ein schlagendes Zeugniß dafür, welch' ein Von den in den verschiedenen Industrien beschäftigten Arbeiter reiches Leben dereinst Jeder wird führen können, wenn, nach Auf­haben hin und wieder welche etwas Acker, der von der Frau und hebung des Privateigenthums in Industrie und Handel, der Ertrag den Kindern bestellt wird. Bei den in Städten Wohnenden ist der Arbeit sich nicht mehr bei dem Einzelnen aufhäuft, um ihn dieses natürlich ausgeschlossen. Auf dem Lande, wo zu gleicher erst beim Tode wieder zu verlassen, sondern wenn vielmehr die Beit häufig eine Induſtrie inmitten ackerbauender Bevölkerung sich Produkte den Produzenten ohne Abzug zufließen, um in deren befindet, kann man die Unterschiede der Landbevölkerung, Land- eigenen Genuß einzugehen." arbeiter, oder auf der anderen Seite der industriellen Arbeiter sehr leicht wahrnehmen in der Länge des Lebens. Arbeiterinnen sterben in der Blüthe ihrer Jugend, Männer werden selten über 40 Jahre. Die, welche älter find, haben nicht ihre ganze Lebenszeit als Fabritarbeiter gelebt. Dies ist in Baumwollspinnereien ebenso wie in Webereien, Färbereien, Bleichen u. f. w. der Fall. Die schlechte Lebensweise, welche fast nur Kaffee und vegetabilische Stoffe als Nahrung fennt, läßt wohl Landarbeiter, welche wenigstens frische Luft haben, ein noch etwas höheres Alter erreichen, der Fabrikslave aber unterliegt bald.

Bei den Kornzoll debatten im Reichstag wäre es wohl angebracht gewesen, einen Blick auf die Löhne der Arbeiterinnen zu werfen, deren hauptsächliche Nahrungs­mittel durch die neuen Gefeße abermals vertheuert werden sollen, denn unbestritten ernährt sich der größte Theil der Näherinnen, überhaupt der Arbeiterinnen, von Brod und Kaffee. Durch die Erhöhung des Kornzolles wird den Arbeiterinnen abermals der Brodkorb höher gehängt. Aber trotzdem leben wir ja in der gepriesenen Zeit, wo jeder Arbeiter sein Huhn im Topf haben- fönnte, wenn, nun ja, wenn! Es ist wirklich rührend, die Fürsorge der armen Kapitalisten und Junker für die reichen Arbeiter und Arbeiterinnen zu sehen.

Maurer  

wird uns aus dem Kreise unserer Leser geschrieben:*)

-

Die

Ein amerikanisches Bourgeoisblatt über die Kartelle und Privatmonopole der Gegenwart. Der New- York erald" scheint zu ahnen, wie sehr die heute überall emporsprießenden Startelle dem Gedanken der Ueberführung der Produktions= mittel in Gemeinbesig vorarbeiten und bezeichnet daher die Kapitalskombinationen" mit ihrer Aufhebung jeglicher Konkurrenz und ihrer Ausplünderung der Konsumenten für den Bestand der heutigen Wirthschaftsordnung als weit gefährlicher, wie alle Anar­chisten und Sozialisten zusammen. Hier übertreibt das Weltblatt", aber sein Urtheil verdient immerhin Beachtung und wir zitiren daher Wir wollen einmal zugeben, es gäbe eine gefährliche Klasse"

Unter ganz erbärmlichen Verhältnissen lehen und vegetiren auch die im Handwerksbetriebe beschäftigen Arbeiter der folgende Stellen: Ueber die Arbeitsverhältnisse der Berliner   Kleinstädte dahin. Zunächſt ſind dieſelben bei dem betreffenden in diesem Lande, wo sollen wir sie finden? Wundert Guch nicht, Arbeitgeber in Kost und Logis. Diese Beiden lassen aber ungemein viel zu wünschen übrig, der Arbeiter aber muß, wenn er nicht der wenn wir sie an einem wunderbaren Orte suchen. ,, Sie besteht nicht aus den Anarchisten. Diese bedeuten Arbeit ganz verlustig gehen will, ohne ein Wort zu verlieren, damit nicht mehr als ein Blik in der Pfanne. Ihr Einfluß auf den Be­zufrieden sein. Da ist die Schlafstelle häufig auf dem Boden, wo stand unserer Institutionen hat keiner Feder Gewicht. Ein Tausend Die Arbeitsverhältnisse der Maurer find gegenwärtig in Berlin   im Winter nicht selten ebenso großes Schneegestöber als im Freien Mann, zehn Tausend Mann auf einer Seite und sechszig Millionen traurige. Viele Stameraden laufen arbeitslos umher und neue herrscht, oder in einem dunklen Naume, in den das ganze Jahr Menschen auf der andern! Was, unsere Furcht ist Narrheit. " Sie besteht nicht aus den unzufriedenen Lohnarbeitern, welche Bauten find in den letzten Wochen sehr wenig in Angriff genommen auf direktem Wege keine frische Luft hineinkommen kann. worden. Auch ist bekannt, daß die Akkordarbeit in diesem Jahre Löhnung besteht in winzig niedrigen Affordsäßen, so daß pro Woche, legther ziemlich ernste Dinge zu sagen hatten. Sie wollen nicht verbreiteter war wie jemals in den lezten zehn Jahren, und der je nachdem welches Geschäft es ist, von 4( und noch weniger) bis zertrümmern, sondern verbessern. Was sie sagen, mag nicht auge= Lohn ist per 1000 bis auf 7,50 M. herabgesunken. Elf- und 8 Mark verdient wird. Bei diesem hohen Verdienst müssen einzelne nehmer zu hören sein, als eine Dofis Salz und Senf dem Geschmack Arbeiter( z. B. Schuhmacher) noch Kleinigkeiten sich selbst stellen. zwölfftündige Arbeitszeit kommt daher vor. Man glaubte, mit Anbruch des Herbstes werde von selber die Die Preise für Kost sind dann ungefähr folgende: Mittagessen proft, aber ihr zweck ist, gesunde Zustände der Gesellschaft herbei­aber das hat nichts auf sich. Sie sind kein gefährliches Element, Arbeitszeit in billiger Weise beschränkt werden, aber der Arbeiter Woche 1,50 bis 2,10 Mark, Kaffee pro Woche 20 bis 50 Pf. zuführen. Mitunter werden sie hißig und begehen große Irrthümer, denkt und das Kapital lenkt- natürlich mit Unterstützung derjenigen Außerdem kommt dann dazu noch etwas Brod und Butter, welches weil ihr Ziel Reform ist, nicht Zerstörung. Wo sollen wir denn nun nach den gefährlichen Klassen aus­ Kollegen", für die es ein Solidaritätsgefühl nicht giebt. Unter- sich der Arbeiter oder, wie man da noch sagt, Geselle" selbst halten man bes Abends bei Mond- und Sternenlicht eine Rundreise muß, dann Krankengeld, Wäsche, Steuer u. f. w. Man braucht schauen? Wir haben nach unten geschaut und nichts gefunden; in unserer Metropole, so fällt das Auge häufig auf ein Lichtmeer, dann niemals zu rechnen, um herauszubekommen, daß nichts übrig wollen einmal nach oben sehen. Es herrscht heute eine stark e man eilt darauf zu und sieht zu seinem Erstaunen, daß es elektrische bleibt. Natürlich wird dann ein Geſchrei gemacht, wenn sich der Tendenz, Monopole zu schaffen. Dies ist eine der schlimmsten Sonnen sind, bei denen die Maurer Stein auf Stein thürmen zu Arbeiter mit Hilfe des" Fuſels" einige Augenblicke über seine Lage Erscheinungen der Zeit. Das Monopol konzentrirt in den Händen des Palastes ragendem Bau". So wird selbst die Erfindung des hinwegseßt. Dafür floriren daselbst katholische Gesellen- und evan- Weniger das Geschäft, das Bielen zustehen sollte. Die Luft ist voll sogenannter Trusts", und ein Trust ist einfach ein unheiliges Lichts ein Mithelfer der Arbeitslosigkeit und als bitterer Feind dem gelische Jünglingsvereine, welche wenigstens den" Frommen" im Weniger das Geschäft, das Vielen zustehen sollte. Die Luft ist voll Bündniß, eine gegebene Art der Produktion oder Fabrikation in Ernährer einer Familie gegenübergestellt, zu einem Förderer der Jenseits" ein besseres und viel schöneres Leben versprechen. Vagabondage, und das alles in einem Zeitalter, wo die Bauzäune Für die örtlichen Verhältnisse etwas besser gestellt sind die Beschlag zu nehmen und zu kontroliren. ftets von einer Anzahl Arbeitsuchender belagert sind, welche auf über 400 Arbeiter der Hauptwerkstatt der schlessischen Gebirgsbahn ihre Anfrage betreffs der Arbeit das allbekannte Nein erhalten. in Lauban  . Dieselben erreichen einen Lohn von 18 Mart, d. h. Die Fälle der Lichtarbeit sind nicht vereinzelt. Ich will nur in den günstigen Wochen. Dagegen giebt es auch da noch Arbeiter einige der Palastbauten nennen, welche des Abends bei diesen fünft- mit 10,50 Mark und darunter pro Woche. Ueberhaupt gelten in lichen Sonnen das Angebot der Arbeit in so schröder Weise ver- Schlesien   alle auch noch so schlecht bezahlten Stellen an der Eisen­mehren. Da ist der Bau der Firma Spindler in der Neuen bahn als lohnende. Grünstraße, ebenso im Industriegebäude, ferner Georgen- und Friedrichstraßen- Ecke, Friedrichsstraße 100-101, Unterbaumstraße am Zirkus Kremser und Louisenstraße 36, bei Gaslampen.

"

Mit Millionen hinter sich zermahlen sie alle Opposition zu Pulver. Die Konkurrenz, die Lebensbedingung des Handels, wehrt fich eine Weile, erliegt aber schließlich dem Bankerott. Das Feld wird von solchen Hindernissen gesäubert, indem man im Markte unter dem Preise verkauft und die kleineren Händler abthut. Das Volk leidet, denn es ist darnach von der Gnade von Leuten abhängig, welche eine ganze Reihe von Waaren eignen, die zum Lebensunterhalt nothwendig sind.

wenn diese

Die Kinderarbeit spielt natürlich in diesen Gegenden eine große Rolle. Mit Ausnahme der Sprößlinge der Gutsbefizer und sonstigen vermögenden oder verhältnißmäßig besser gestellten ,, Hono-" Wenn die Geschichte der verschiedenen jetzt bestehenden Kombi­Wie glücklich würden sich die arbeitslosen Kameraden Berlins ratioren"( z. B. der Inspektoren, Direktoren 2c.), werden in den länd- nationen" zum Kornern" und Kontroliren der Lebensbedürfnisse, fühlen, wenn sie das in den nächsten Jahren nur erreichten, was lichen Distritten allestinder, in den meisten Fällen vom achten, mindestens welche von Leuten eingegangen werden, die bereits ein Vermögen die Bauhandwerker Frankfurts   im Jahre 1848 mit einem Schlage aber vom zehnten Jahre an, zur Arbeit herangezogen. Ein großer Theil besitzen, deren Zweck es ist, die Preise zu erhöhen und die Truhen gewannen, was aber durch ihre Schlaffheit bald wieder verloren derselben ist in der Hausindustrie als Hilfspersonal beschäftigt, z. B. der Reichen zu füllen, ohne Rücksicht, wieviel Elend dadurch verur= ging. Dort war auf der Polizei folgende gedruckte Bekanntmachung in der Weberei mit Spulen. Solche Kinder sind gewissermaßen am sacht wird und wer darunter zu leiden haben mag, ausgehängt: Die Arbeitszeit der Bauhandwerker Frankfurts   ist Schlimmsten daran, denn weder die Arbeitszeit noch die Räume, Geschichte in ihrer ganzen Nacktheit mit allen Einzelheiten erzählt von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, mit den üblichen Frei- in denen sie arbeiten, unterliegen irgendwelcher Kontrole. In zweiter werden fönnte, man brauchte nicht zum zweiten Male zu fragen: stunden, festgesetzt." Linie dürften diejenigen, welche bei ihren Eltern in der Landwirth- Welche ist die gefährliche Klasse in Amerika  ? Man würde sehen, Ein zweites Uebel ist, daß eine Anzahl Kollegen, welche bei schaft beschäftigt werden, anzuführen sein. Es giebt eine große daß es nicht die Armen sind, nicht der Anarchist, nicht der Lohn­jeder Bewegung sich in den Vordergrund drängen und sich selbst Anzahl Barzellen- Besizer, welche gerade so mit Familie ihr Feld arbeiter, sondern das reiche Syndikat und gierige Monopol, als eifrige Vertheidiger der wahren Menschenrechte proklamiren, bei bestellen und Vieh und was sonst dazu gehört besorgen. Da müssen welche die Konkurrenz vernichten und den Profit höherer Preise ein­der geringsten Kleinigkeit das Hasenpannier ergreifen und mit der die Kinder früh um 5 oder 6 Uhr spätestens aufstehen, füttern facken, ohne Gewissensbisse und ohne eine Spur von Mitleid." felben Geschwindigkeit, wie sie aufgetaucht sind, fich dem Unternehmer helfen, dann 3 Stunden nach der Schule, dann wieder füttern Soweit das große amerikanische   Blatt. Bei uns in Deutschland   ist es bekanntlich gerade die Elite der versöhnt in die Arme werfen. Von diesem werden sie selbstver- helfen, dann auf dem Felde arbeiten, um erst spät zu Bett zu

*) Wegen Raummangels leider sehr verspätet. D. Ned.

tommen. Diejenigen, welche vom neunten Jahre an auf den Ritter- staatserhaltenden Elemente", ist es der konservative Schnapsbrenner, gütern zu Feldarbeiten mit verwendet werden, sind oft in dieser Hin- der nationalliberale Kohlenlord und der freikonservative Hüttenkönig,