Zu denjenigen Arbeitern, welche, um Arbeit zu suchen, gezwungen sind zu„ wandern" und bei dieser Gelegenheit die Privatwohlthätigkeit anzusprechen, stellt der Handwerkerstand nach wie vor das größte Contingent. So weist das Register des Hamburger Vereins gegen Bettelei" folgende Daten auf: In dem fünfjährigen Zeitraum von 1882-1886 haben bei diesem Verein im Ganzen 60 588 Durchreisende um Unterstützung nachgesucht, und darunter waren nicht weniger als rund 41 000, also ca. 67 pct., Handwerksgesellen, namentlich:
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welches uns von Arbeitern übergeben wurde, und das jeder sich dafür nahmen derselben die, daß die Tischlergesellen Hamburgs die Arbeit| Treffpunkt bis 9 Uhr in Lichterfelde . Der Arbeitsnachweis Intereffirende gern in Augenschein nehmen kann. Ist es mit dem niederlegten, um die Meister dadurch zu zwingen und ihnen zu befindet sich Mariannen- llfer 4 bei Jähn. Die nächste VersammGesetz zu vereinbaren, daß man den Arbeitern, welche für ihren zeigen, daß die Arbeiter eine entschieden andere Meinung von einem lung findet am Montag, den 29. August, im oben genannten Durchschnittstagelohn von 3 Mt., wobei dieselben durchaus kein gegebenen Ehrenwort haben, wie die betreffenden Unternehmer. Im Lokal statt. Faullenzerleben führen, auch den eigenen Willen über ihre Mahlzeiten posante Versammlungen der Tischler, wie sie Hamburg wohl Der Arbeitsnachweis der Berliner Zimmerer. Die entzieht? Und wie kommt die Besitzerin des Fährhauses zu solcher seit Jahren nicht gesehen, zeigten von dem Interesse und öffentliche Versammlung der Zimmerleute Berlins und Umgegend, Bevorzugung? Mancher kleine Geschäftsmann, manche Frau hatte dem Geist, welcher Alle beseelte und boten die besten welche am Sonntag, den 14. d. M., in der„ Tonhalle" unter Gelegenheit, sich durch Verkauf von Lebensmitteln daselbst einen Garantien für den Sieg der gerechten Sache der Tischler. Leitung des Herrn Jäckel stattfand, nahm nach längeren Debatten kleinen Nebenverdienst zu schaffen; sind diese Leute vielleicht weniger als auch die später eingeleiteten Verhandlungen sich als nuglos er nachstehende Resolution an:„ Die Errichtung und das Weiterbestehen berechtigt? Oder ist diese Maßregel vielleicht zum Wohle der Ar- wiesen, legte sich dann der Polizeichef Herr Senator Hachmann ins des Auskunfts- und Arbeitsnachweise- Bureaus für Zimmerer Berlins beiter erfolgt, damit dieselben nicht übervortheilt werden? Als Mittel und lud soviel Unternehmer als auch Arbeiter zu einer Be- und Umgegend wird als unbedingt nothwendig anerkannt. Antwort verweisen wir auf das Krümchen Käse hin. Bei einer der fprechung ein, welche dann auch zu dem Resultat führte, daß mit Wir Zimmerer Berlins und Umgegend beschließen hiermit heute, daß artigen Monopolisirung ist noch nie etwas Gutes für den Arbeiter einigem Entgegenkommen beiderseits ein fester Lohntarif ausgearbeitet das Bureau derartig einzurichten ist, daß es allen gerechten Anherausgekommen. Die Arbeiter werden selber am besten wissen, wo wurde. Für die Tischlergesellen war hiermit, wenn auch die Be- forderungen, welche von Seiten unserer Meister refp. Arbeitgeber ihnen Essen und Trinken in guter Beschaffenheit und zu soliden dingungen noch keine vollständig befriedigenden sind, doch etwas Bo- an daffelbe gestellt werden, genügt. Wir beschließen, daß von heute Preisen geboten wird. Alle Bevormundung ist hier nicht zu recht- fitives geschaffen, welches nach den jüngsten Erfahrungen von nicht ab sämmtliche Zimmerer, welche in Berlin und Umagegend ihrer fertigende Willkür, weiter nichts. zu unterschätzender Wichtigkeit sein dürfte und vielleicht auch für die Beschäftigung nachgehen, dieselbe nicht mehr durch Zusprechen Folge noch einmal von einem eventuellen Nugen für dieselben sein um Arbeit auf Plägen und Bauten zu erlangen suchen, sondern daß fann. Daß der festgesetzte Minimallohn noch lange nicht den die Arbeit suchenden Zimmerer sich im Bureau zu melden haben, gerechten Ansprüchen derselben genügt, beweist die Thatsache, daß woselbst ihnen Arbeit nachgewiesen werden wird. Zimmerer, welche für Bautischler ein Minimallohn von 40 Pf. und für Möbeltischler tros dieses Beschlusses auf Plätzen behufs Erlangung von Arbeit ein solcher von 35 Pf. pro Stunde festgesetzt ist. In den Werk- erscheinen, werden von den dortselbst anwesenden Zimmerleuten stets stellen, in welchen sich die Tischler auch ihre Hobelbänke 2c. selbst nach dem Auskunfts- und Arbeitsnachweisebureau verwiesen, jede halten müssen, wird denselben pro Stunde 5 Pf. mehr gezahlt. Für andere Auskunft wird aber verweigert werden. Wir Zimmerer werden Affordarbeit wird ein Aufschlag von 25pCt. und für Sonntags- durch freiwillige Beiträge die für die Unterhaltung des Bureaus arbeit ein solcher von 50 pCt. gewährt, doch ist zur Bedingung ge- entstehenden Kosten zu decken bereit sein". Die bis jetzt entstandenen macht, daß am Schlusse jeder Woche einem Jeden mindestens der Kosten betragen ca. 700 Mt., zu denen theilweise auch die ArbeitMinimallohn ausgezahlt wird. Daraufhin ist denn auch in den geber beigeftenert haben, wie dieselben auch das Bureau benußen. Werkstellen die Arbeit wieder aufgenommen worden und sieht man, Das Bureau( Restaurant Schirlis, Beuthstraße) wird fortab daß vorläufig die Tischler Hamburgs mit ihren Erfolgen vollkommen geöffnet sein von 7-12 Uhr Vormittags und von 2-7 Uhr Nachzufrieden sein können. Ein gleiches Interesse beansprucht die mittags, sowie des Sonntags von 9-12 Uhr Vormittags. Der Lohnbewegung der Kohlenjumper, einer Abtheilung der an Geschäftsführer erhält für seine Mühewaltung entsprechend dem den Schiffen beschäftigten Schauerleute. Es möge genügen, zu Arbeitslohn der Zimmergesellen pr. Woche 30 Mt. incl. Sonntag. konstatiren, daß die Mehrforderungen derselben ganz gering- Die Leitung des Bureaus resp. Geschäftsführung bleibt auch fernerfügige und kaum nennenswerth find, und daß es sich für die hin, wenigstens bis auf weiteres, in den Händen des Herrn Jäckel. selben hauptsächlich ebenfalls darum handelt, einen einheitlichen Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen. VerLohnsas einzuführen. Nichtsdestoweniger hat dieses eine gewisse sammlung heute Sonnabend, den 20. d. M., Abends 8/2 Uhr, bei freisinnige" Presse( Hamburger Fremdenblatt) veranlaßt, die Gratweil, Beuthstraße 8. Tagesordnung: 1. Vortrag über GrünForderungen derselben als„ unverschämte" zu bezeichnen und einmal dung von Genossenschaften. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. Zahlreicher Besuch wird er wieder in die alte Gewohnheit des Denunzirens zu verfallen, indem 3. Verschiedenes und Fragekasten. dieselbe die Führer verunglimpft, und dieselben als Verführer" der wartet. Fachverein der Former und verwandten Berufsbesonderen Obhut der Behörden empfiehlt. Hinterher giebt dieselbe Presse sich allerdings das für sie sehr beschämende Zeugniß, sich genossen. Versammlung am Sonntag, den 21. August, Vorm. 10 nicht genügend erkundigt" zu haben und läßt den Kohlenjumpern Uhr in Faustmann's Lokal, Invalidenftr. 144. Tagesordnung: 1. Gerechtigkeit widerfahren, indem dieselbe anerkennt, daß doch wohl ist unsere Organisation nothwendig? 2. Der Arbeitsnachweis. 3. die geforderten Lohnerhöhungen berechtigte sind, und daß besonders Anträge zur Sektionskassirerei, Berschiedenes, Fragekasten. Es bittet die Forderung, daß ihnen das Handwerkszeug, als Schaufeln 2c. um recht regen Besuch: Der Vorstand. geliefert werde, eine umso mehr berechtigte ist, als die ,, Arbeitgeber" der Jumper, die Steuer, von den betreffenden Rhedern eine Vergütung für zu lieferndes Arbeitsger äth erhalten. Leider wird der Streik der Kohlenjumper von nur geringem Erfolg begleitet sein, da der Indifferentismus vieler Kollegen ihnen hindernd im Wege steht. Hier hilft in Zukunft nur eine gute und feste Organisation.
Schuhmacher
Bäcker, Müller, Conditoren Tischler
5418
.
3164
Schlosser, Büchsenmacher
3856 6255
Schmiede, Kesselschmiede
3110
Klempner, Dachdecker
2932
Sattler, Tapezierer, Posamentiere Maler, Lackirer
2930
2918
Schneider
2453
Maurer, Steinhauer.
1719
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Rechnet man nun auch von den Schmieden und ebenso von den Schloffern was aber bei diesen entschieden zu viel ist die Hälfte auf die Fabriken, so machen die Angehörigen dieser 14 handwerksmäßigen Gewerbe allein schon über 30 000 Personen aus. Aehnliche Verhältnisse sind in allen größeren Städten und selbst in vielen kleineren, ja, man darf sagen durchweg in Deutschland zu beobachten. Leider sind die Arbeiter auf allen Seiten behindert, sich selbstständig in ihren Vereinigungen der gründlichen Regelung des Wander- Unterstützungswesens zu widmen. Erst mit der Stärkung und allgemeinen Verbreitung der Fachvereine, nach Ueberwindung der ihnen im Wege stehenden gesetzlichen Schwierigkeiten und behörd: lichen Maßregeln, wird diese Regelung möglich sein.
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Versammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen der in der Hutfabrikation beschäftigten Arbeiter am Montag, den 22. Auguft, Abends 82 Ubr, in Jacob's Lokal, Bartelstraße 1a. Tagesordnung: 1. Besprechung resp. Regelung des Arbeitsnachweises. 2. Bericht über die stattgefundene Herrenpartie. 3. Diskussion, Verschiedenes. 4. Fragekasten. Der Vorstand.
- Achtung! Den gesammten Tischlern zur Nachricht, daß die Aufnahme von Mitgliedern in den Deutschen Tischler= Verband, mit dem Sig in Stuttgart jeden Sonnabend Abend von 8-10 Uhr im Lokal Adalbertstr. 16 bei Werschke stattfindet. Das Eintrittsgeld beträgt 20 Pf., der wöchentl. Beitrag 10 Pf.
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Salonfähige Schamlosigkeit. Die Bourgeoisie behauptet bekanntlich, die Moral für sich allein gepachtet zu haben und nimmt nur zu gern jede Gelegenheit wahr, von der Rohheit und Entsitt lichung der niederen Klassen zu sprechen. Würde sie aber mit der= selben Gewissenhaftigkeit im eigenen Lager Umschau halten, so käme sie zu erbaulichen Resultaten. Wer hätte nicht bereits von jenen Die Former Altonas streiken weiter und warnen ,, Elitetagen" in Schloß Weißensee gehört, wo nach der Ansicht vor Zuzug. Ein Redner( Körften- Berlin ) entwickelte in der letzten vieler gebildeten" Leute die sogenannte fashionable Welt ein Rendez- Versammlung seine Ansicht über Streiks dahin, daß dieselben gewisser vous sich giebt? Man postire sich einmal am Abend eines solchen maßen ein Stück Kulturarbeit seien, indem sie eine Aufbesserung der Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Tages vor das Wiener Café am Alexanderplat, um die Droschten Lage der Arbeiter bezweckten und deshalb in allen Fällen thatkräftig Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ), Ortsverwaltung der I. Klaffe, die in langer Reihe die Gäste des Herrn Sternecker dem zu unterſtüßen seien. Insbesondere hätte der Formerstreit durch Filiale 8. Heute Sonnabend, den 20. Auguſt, wird zur Erleichterung Innern der Stadt zuführen, an sich vorüberrollen zu lassen. Im seine lange Dauer und durch das fefte Zusammenhalten der Streiken der Beitragszahlung im Restaurant Schmidt, Grünthalerstraße 6, Fond eines jeden Wagens macht sich neben dem„ Fashionablen" eine den, wie er versichern könne, die volle Sympathie der Former eine neue Zahlstelle eröffnet. Daselbst werden jeden Sonnabend von Demi- mondaine breit; manchmal sind es auch zwei. Auf offener Berlins und wie er glaube, auch aller Former Deutschlands ge: 8-10 Uhr Abends Beiträge entgegengenommen. Straße bereits geschieht der Austausch der Zärtlichkeiten. Durch wonnen, und ermahnt er die Streikenden, fest auszuhalten, damit- Verein zur Wahrung der Inter essen der Tischler. ganz Deutschland ist der„ Ruhm" des Herrn Sternecker gedrungen. der Sieg, der sich sichtlich auf ihre Seite schon jetzt hinneige, auch Heute Sonnabend, den 20. August, Abends 8½½ Uhr, im VereinsDie Zeitungen haben die Lärmtrompete für ihn ertönen lassen und gänzlich zu Gunsten der Arbeiter ausfalle. Ein lebhaftes Bravo tokal, Michaelfirchstraße 39, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: die distinguirten" Fremden pilgern mit derselben Andacht nach folgte diesen Ausführungen des Redners. 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Vereinsangelegenheiten und VerEs streiken nach den Nachrichten dieser Woche: die schiedenes. Da wichtige Vereinsangelegenheiten behandelt werden. Weißensee, wie Tannhäuser zur Höhle der Frau Venus pilgerte. Vor uns liegt eine sogenannte Festzeitung, die aus Anlaß eines im Weber der Leipziger- Baumwollweberei- Aktiengesellschaft in Wolkenburg ist es Pflicht jedes Mitgliedes, zu erscheinen. Sternecker" veranstalteten, sogenannten chinesischen Laternenfestes in Sachsen , die Weißgerber in Haynau in Schlesien ( Geldsendungen - Zentral- Kranken- und Sterbekasse der deutschen herausgegeben wurde. Als verantwortlich für die Redaktion erklärt an August Fleischer, Weißgerber, Haynau, Hospitalgaffe 292b; es sich Freiherr von Schirp, jener bekannte Allerwelts- Reporter, sind nicht weniger als 31 Verheirathete am Orte zu unterstüßen), Wagenbauer, Bezirk„ Berlin 5". Die Zahlstelle ist von der der tagtäglich bemüht ist, in den ihm nahestehenden Zeitungen die Metallschläger in Fürth , die Maurer in Göttingen , die Maurer Blumenthalftr. 5 nach der Göbenstr. 15 bei Ettlich verlegt worden Herrn Sternecker noch größer zu machen, als er bereits ist. In und Abfuhrarbeiter in Thorn, die Schmiede in Braunschweig . Der und werden dort Beiträge jeden Montag nach dem 1. und 15. jeden dieser Festzeitung" befindet sich ein vielsagendes Feuilleton, in dem utmacherstreit in Ebingen ist beigelegt. Dagegen droht in der Monats Abends von 8-10 Uhr entgegengenommen. Die Krankendie Reize des Riesen- Etablissements Bum Sternecker" in mehr als Schuhfabrik von Schönhof und Söhne in Offenbach ein Streit aus: An- und Abmeldungen haben bei dem Bevollmächtigten A. Kuzte, cynischer Art und Weise gepriesen werden, und in welchem unter zubrechen, sodaß Zuzug fernzuhalten ist. Der Streit der Zimmerer Dennewißstr. 15, part.. zu erfolgen. Die Auszahlung des Krankendem Deckmantel augenscheinlicher Harmlosigkeit„ denen, die es noch Leipzigs danert fort. Zuzug ist fernzuhalten. Briefe und Sendungen geldes erfolgt durch den Kassirer H. Hoffmann , Blumenthalstr. 5. Fachverein der Buchbinder und verwandter Berufsnicht wissen", vortreffliche Anleitung zur Anknüpfung von Berhält sind zu richten an M. Friedrich in Reudnis 6. Leipzig, Kuchengartenniffen" gegeben wird. Wir können es uns nicht versagen, einige straße 20. Der Streik in der Geschäftsbücherfabrik von Eilers in genossen( Verbandsverein). Heute Sonnabend, den 20. August, Abends 82 Uhr im Restaurant Reyer, Alte Jakobstraße 83. Ge= In Desterreich Proben daraus anzuführen:...„ Er hat Glück gehabt, der junge Bielefeld ist zu Ungunsten der Arbeiter beendet. Bonvivant; unter der Legion schöner Weiber, die hier versammelt ist der Streit der Grubenarbeiter im Elbogen - Faltenauer Revier noch selliger Abend. Gäste willkommen. Der Fachverein der Steinmeßen zu Berlin beschloß, und die dem„ Sternecker" den eigenen Reiz verleihen, ist die schlanke nicht beigelegt. sein Stiftungsfest am Sonnabend, den 8. Oktober in Ahlund doch so üppige Confectioneuse die schönste, eine wahrhaft junogrimm's Salon zu feiern. Der Eintrittspreis wurde für Mitnische Gestalt, die wahrlich nicht der Tournüre bedürfte, um den Eine wichtige Versammlung des Vereins deutglieder auf 30 Pf., für Damen auf 15 Pf. und für durch Mitglieder Effekt zu erhöhen. Wer möchte mit solcher Sylphide nicht ewig scher Schuhmacher. Am 15. August fand eine Mitglieder- Ver- eingeführte Gäste auf 1 Mt. festgesetzt. Als 1. Vorsitzender ist Herr durchs Leben tanzen!... Die schöne Confectioneuse schaut verklärt sammlung des Vereins deutscher Schuhmacher statt. Auf der Tages- Peter Denn gewählt. auf den jungen Dandy; ihr Feingefühl sagt ihr, daß er der jeunesse Ordnung stand der Vorschlag der Centralverwaltung betreffs der dorée angehöre und unwillkürlich summt sie Heine's"" Du hast staatlichen Genehmigung Verband deutscher Zimmerleute. Am Sonnabend, als Versicherungs- Anstalt. Diamanten und Perlen".... Ja, dieses Seetheater mit seinen feschen Sämmtliche Redner äußerten sich dahin, daß der Verein als den 10. September, findet in Keller's Hofjäger( Hasenhaide) ein, von Chansonetten vermag den Gefühlen schüchtern Liebender Worte zu Versicherungs- Anstalt nicht in der alten Weise wirken fest statt, bestehend in Konzert. Theater, Tanz u. s. w. Anfang sämmtlichen Lokalverbänden Berlins veranstaltetes großes Sommerleihen, denn hier an dieser geweihten(!) Stätte wird der Begriff könne, weil dann die Grundlage jeder echten Arbeiter- Vereinigung, Nachmittags 4 Uhr. Billets für Herren 50 Pfg., Damen 25 Pfg., Liebe in allen Sprachen und Variationen interpretirt. Immer das Coalitionsrecht und Vereinsgesez fehlt. Dieser feste Boden zärtlicher schmiegt sich Arm in Arm. Alles ist vergessen, die würde der Organisation unter den Füßen weggezogen, und ihr dafür sind zu haben bei den Herren: Kirschke, Arndtstraße 25, v. III; Liebenden sind der Wirklichkeit entrückt und schweben zum siebenten die dehnbaren Versicherungsparagraphen untergeschoben. In einer Klemm, Zossenerstr. 23, H. I, bei Hausch; Jäckel, Weißenburgerstr. Himmel Mohameds Röderer, carte blanche und einem lufullischen Souper, wie es nur glieder auf eine Bereinigung, welche so konstruirt werde, Schilling, Schlegelstr. 15; Poltien, Rheinsbergerstr. 39 v. III und nein, sie sind gescheidter, bei einigen Flaschen einstimmig angenommenen Resolution verzichten die Mit: 77, 5. part.; Lindner, Grüner Weg 28; Schulz, Lübeckerstr, 6; Küche und Keller des„ Sternecker" zu bieten vermögen, erfolgt offi- daß sie nichts als eine reine Attien- Gesellschaft sei. zielles Borstellen Ruben, Maaßenstr. 19. Don Juan mit fingirtem Namen(!)... Da Der Hauptzweck eines Arbeitervereins sei die Agitation sinkt Paula ihrem Don Juan an die Brust und Nelson secundo und Propaganda für die Entwickelung des Solidaritätsgefühls Der Verband der Möbelpolirer Berlins und Um: hat gesiegt über ein jungfräuliches(!) Confectioneusenherz, wie der unter seinen Mitgliedern. Die Reiseunterstützung 2c. sei reiner gegend veranstaltet am Sonntag, den 21. August eine Herrengroße Seeheld von Trafalgar über die spanisch- französische Flotte Nebenzweck. Die Versammlung bedauerte, daß die Central- partie mit Musik nach Schulzendorf - Tegel . Abfahrt vom Schlesifiegte das Pulver entscheidet manchen Sieg! Nur eine Episode verwaltung und der Ausschuß den Vorschlag, die staatliche schen Bahnhof nach Moabit ( Nordring) früh 6 Uhr 53 Min., Arbeiterwar es, die wir herausgegriffen aus dem Chaos fröhlicher Menschen, Genehmigung als Versicherungsgesellschaft einzuholen, überhaupt tagesbillet 30 Pfg. Von Moabit Fußpartie über Plößensee nach ihren noblen(!) Passionen und all' den Eigenthümlichkeiten, welche mache. Bei Punkt 2 wurde der neueste von der Innung her- Saatwinkel. Von Saatwinkel Ueberfahrt per Dampfer nach Tegel . dem Leben erst die rechte Würze(!) verleihen u. s. w., u. f. w." ausgegebene Schuhmacherkalender einer Kritik unterzogen, und Nachzügler werden bis Mittag in Saatwinkel erwartet. Auch NichtVerfasser dieser schamlosen Reclame zu Gunsten eines wohlthätigen derselbe als nicht empfehlenswerth bezeichnet, da er nur einigen mitglieder sind willkommen. Treffpunkt um 27 Uhr Morgens in der Zweckes"(!) ist ebenfalls der adlige Reporter Freiherr von Schirp. Haupthähnen der Innung Gelegenheit biete, sich der staunenden Wartehalle des Schlesischen Bahnhofs. Herr Sternecker und der deutsche Adel mögen sich bei ihm für seine Mitwelt photographisch und biographisch zu präsentiren. Außerdem Der Fachverein der Stuckateure hielt am Montag fashionable" Lebensanschauung bedanken. Die konservativen und wurden einige geschäftliche Sachen erledigt. den 15. Auguft eine Generalversammlung bei Nieft. Nach liberalen Zeitungen aber werden nach wie vor für das ,, MusterDer Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs: dem Kaffenbericht für das 2. Quartal 1887 ergab sich alter etablissement" in Weißensee das Tam- Tam erschallen lassen Maschinen beschäftigter Arbeiter hielt am Montag, den Bestand 50,90 Mart, die Einnahme 54,90 Mt., die Ausgaben Inserate wegen! 15. August im Lotale des Herrn Säger, Grüner Weg 29 eine 77,95 Mt., so daß am 1. Juli ein Bestand von 27,85 Mt. verblieb. Mitglieder Versammlung ab. Zum 1. Punkt der Tages: Es wurde nun eine Fachschulkommission von 5 Mitgliedern gewählt, ordnung ,, Berufsstatistik" wurde eine aus den bekannten Frage- und soll mithin die Fachschule zum Winter wieder eröffnet werden. lesen. Der Verein beabsichtigt, aus dieser Lifte ein vollständiges mehr zweckentsprechender Form wieder errichtet werden. Scharf verAus Hamburg . Selten ist wohl bei Arbeitern ein der Adreßbuch der Berufswerkstätten für den Arbeitsnachweis zu schaffen. urtheilt wurde der Geschäftsmodus der Firma Lehr, welche in ihrer artig ausgeprägtes Solidaritätsgefühl zu Tage getreten wie bei der Ferner war ein Antrag eingegangen, eine Land parthie auf Werkstatt unter dem vereinbarten Tarif bezahle und auf dem Bau ihre legten Bewegung der Tischler. Die Sachlage dürfte allen unseren Kosten des Vereins zu veranstalten. Es wäre besser, meinte man, Arbeiten von anderen gewerblichen Arbeitern ausführen läßt, welche Lesern genügsam bekannt sein und wollen wir nur kurz erwähnen, wenn wir unser erspartes Geld selbst verbrauchten, anstatt es im Fall doch unmöglich die nothwendige Fachbildung besaßen, während die daß es sich um den Tischlermeister Ehlers handelte, welcher sich einer Krisis der Polizei zu überlassen. Dieser Antrag wurde aus dem Stuckateure umherlaufen und ihre Kräfte vergeblich anbieten. Daß nicht genöthigt sah, sein den bei ihm arbeitenden Gesellen gegebenes Grunde abgelehnt, weil die Vereinskaffe zur Zeit sehr schwach ist. dadurch die Sicherheit des Publikums in Betreff des Abfallens Ehrenwort zu halten, durch welches denselben die Zugeständnisse, Dagegen wurde beschlossen, das Vereinsgeld zur Vergrößerung von Stucktheilen gefährdet wird, ist selbstverständlich. Eine andere welche ihnen bei der Beendigung des Streiks vom März d. J. ge- der Bibliothek zu verwenden, damit immer mehr Aufklärung im Firma wagt es, laut Annonce, Stuckateure zu verlangen, die selbst macht, garantirt worden. Die in Güte zuerst eingeleiteten Verhand- Verein geschaffen werde, und der Verein im Stande ist, den Mit Rüstung bauen, wo solches nur den Maurern, welche es praktisch lungen zur Beilegung der Differenz führten zu keinem Resultat und gliedern eine tüchtige Bildung zu bieten, dann würden sich die erlernt haben, zukommt. Am nächsten Montag, den 22. Auguft scheiterten hauptsächlich an dem Widerstand des Herrn Ehlers und Fachgenossen, die dem Verein noch fernstehen, selbigem immer mehr findet eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Studaals dann auch die Tischlerinnung für den betreffenden Herrn und mehr zuwenden. Auch wurde beschlossen, am Sonntag, den teure Berlins und Umgegend statt. Partei nahm, war die nächste Folge und die Antwort auf die Maß- 21. August eine Herrenparthie nach Osdorf zu machen.
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Arbeiterbewegung, Vereine n. Versammlungen. bogen entnommene Lifte, behufs Richtigſtellung von Irrthümern, ver- Ebenso soll in kürzester Zeit der Arbeitsnachweis in veränderter,
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Verantwortlicher Redacteur : Max Schippel , Berlin . Drud und Verlag: F. Posekel, Berlin S. O., Oranien- Straße 23.
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