ben, wenn sie nicht gewachsen ist. Das Brummen eines Ele: änderten Fortbestehen des freien Konkurrenzsystems, durch Denten tönnte ebenso gut einen Gewittersturm vertreiben. Die bloße Selbsthilfe nicht vorwärts kommen, daß sie vielmehr phanten Wilden, welche Pfeile in die Donnerwolfe hineinschießen, ziehen den

4. Uebernahme des Armenwesens durch den Staat. 5. Gewährung unentgeltlichen Schulunterrichts und

uebertragung aller Schullaften auf den Staat.

6. Aufhebung der vorsintflutlichen" Gesindeordnung vom

Regelung des Aerzte- und Apothekerwesens.

Arbeiter Berlins !

Sammelt für die am Montag Yerunglückten!

Bis jetzt gingen bei den Unterzeichneten bereits 524 Mark ein. Beiträge nehmen entgegen: Fritz Görcki, August Herold, Ferd. Mitan, Admiralstr. 40a.

Blitz herbei, den sie verjagen wollen, und so wird auch die einzige durch Geseze das bestehende System abändern müssen. Folge von Mr. Balfours Irrthum darin bestehen, daß die Aufrecht Sind die Gewerkschaften einmal hierüber einig, so werden Jahre 1835, sowie ferner Revision des Polizeiweſens; Aufhebung erhaltung der Ruhe und Ordnung in Irland noch schwieriger fie sehr bald auch darin übereinstimmen, daß diese Politik drückender Polizeis und Ministerialverordnungen; Reform der Ge­wird als bisher. Von dieser Seite der Sache abgeſehen, betrachten nur durch eigene Arbeitervertreter, aber nicht durch Druck ſetze über Verkehrsmittel; Gewissensfreiheit; Aenderung der wir das Verbot der Liga als einen bloßen Schlag ins Wasser. Es macht einen Platsch! und amüsirt all diejenigen kindlichen Gemüther, auf die alten bürgerlichen Parteien durchgesetzt werden Parochialgesetze zu Gunsten der kleineren Gemeinden und endlich die auch dem Durchpeitschen der Dardanellen durch Xerres als einem kann. Gleichviel wie sich in den nächsten Tagen auch Atte höchster Staatsweisheit zugejubelt haben würden. Aber das die Trades Unions zur Frage des gesetzlichen Normal­ist auch alles. arbeitstages, der Verstaatlichung des Bodens( das wird Die Regierung dürfte nunmehr Maßregeln ergreifen, um aus ihrem Berbot die Konsequenzen zu ziehen, und insofern ist die Pro- hauptsächlich in Frage kommen bei der Reform der Land­flamation allerdings ernst zu nehmen. Denn durch die Proklamation gefeße"), der Arbeitervertreter im Parlament stellen werden- allein wird nichts erreicht, aber sie seht die Regierung in die Lage; die Diskussion ist eröffnet, weil die Verhältnisse zu dieser jeden Augenblick losschlagen zu können. Und da wir annehmen Diskussion zwangen, und sie wird endlich in der einzig müssen, daß man auf die großen Worte die großen Thaten wird folgen lassen, so sehen wir voraus, daß man die einzige Orga- richtigen Weise zum Abschluß kommen und auch der eng­nisation zerstören wird, die noch eine wirksame Kontrolle lischen Arbeiterbewegung mehr und mehr zu einem selbst­der regierungsfeindlichen Streitkräfte Jrlands möglich ständigen politischen Charakter verhelfen. macht. Die Nationalliga war freilich bei ihrer Gründung wenig besser, als ein Revolutionskomitee. Aber dieses ist auch der Ursprung Alles was wir erreichen werden, der meisten Regierungen. wenn es Mr. Balfour gelingt, die Nationalliga auszurotten, ist das, daß an Stelle der einen großen öffentlichen Verbindung bald unzählige geheime Gesellschafteu entstehen werden, die Mr. Balfour nicht kontrolliren und gegen die er nichts aus Die Nationalliga zerstören, heißt den anarchistischen Kräften freien Spielraum gewähren. Aber freilich, die Liga ist un­zerstörbar. Wird fie in ihrer gegenwärtigen Form unterdrückt, so wird sie in einer andern wieder aufleben."

richten fann.

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Stalizerstr. 112. Fr. Tutzauer,

Beuthstr. 2.

Briefkast e n.

Wienerftr. 31.

theil ein so einträgliches Bordellhinterſtübchen besitzt, kann man leicht

Die von den Bourgeoisblättern so breitgetretene Spaltung" der belgischen Sozialisten ist ein Maurer. Sie haben ganz recht, das Tag und Nacht­Ereigniß von sehr geringer und sehr vorübergehender Be­deutung. Geschlossene Arbeiterorganisationen und zwar schichten arbeiten bei dem Bau Ecke Bellevue- und König­durchweg mit sozialistischem Wesen und Gepräge hat es Genthinerstr. 3, Baumeister Hin) ist ganz geeignet, zu Unglücksfällen grägerstraße( im Auftrage der Gesellschaft für Bauausführungen, bisher nur im flämischen Belgien gegeben. Und alle zu führen. Es ist Sache der Arbeiterorganisationen, auf diese Organisationen stehen noch vollkommen intakt das Schärffte dem tollen Spiel mit Menschentraft und Menschen­da sie haben keinen Mann und kein Atom ihres Ein- leben entgegenzutreten. Leider sind diese Organisationen auf Schritt und Tritt gehemmt. flusses verloren. Die sogenannte Spaltung besteht darin, Lokal- Anzeiger. Sie weisen darauf hin, daß der Lokal­Soweit die Pall Mall Gazette ", die ich wieder daß es dem aus der organisirten Arbeiterpartei ausgestoßenen Anzeiger" breite Annoncen der Dresdener Böttcher in nung bringt, hole es weder sozialdemokratisch, noch in anderer Weise Demagogen Defuisseaur gelungen ist, einen Theil der um Arbeiter nach Dresden zu locken, während die dortigen Böttcher revolutionär, sondern durch und durch aristokratisch wallonischen französisch sprechenden Arbeiter in streiken. Sie entrüsten sich über diese Haltung eines Blattes, das Ist es nicht gerade, als ob sie dieses Zwist mit der organisirten Arbeiterpartei zu bringen. Er lieber darüber entrüften, daß es Arbeiter giebt, welche doch soviel von den Arbeitern gelesen werde. Sie sollten sich redigirt wird.- mit Bezugnahme auf gewisse Zustände in Deutschland ge- hat nämlich den nicht bloß schlecht organisirten, sondern aus diesem ganz in niedrigem Klatsch aufgehenden schrieben hätte, und ist es nicht mit Sicherheit voraus auch politisch ganz ungebildeten wallonischen Arbeitern Blatte ihre geistige Nahrung schöpfen. Die Billigkeit iſt zusehen, daß das englische Ausnahmegesetz gegen die Ir­länder genau ebenso wenig Erfolg haben wird, wie das eingeredet, sie brauchten bloß alle die Arbeit auf kurze hier kein Entschuldigungsgrund. Außerdem, wenn man im Annoncen Zeit einzustellen und ,, die soziale Revolution sei gemacht" billig sein. deutsche gegen die Sozialdemokratie? Derartige Bewegungen ein Blödsinn, den die belgischen Sozialisten natürlich be­können eben nicht durch Zwangsgeseße unterdrückt werden. fämpfen mußten. Da die Idee der allgemeinen Arbeits- Achtung! Um einen Ueberblick über die einstellung vorläufig unausführbar und das Fiasko gewiß Schicksale und die gegenwärtige Lage ist, so kann es auch keinem Zweifel unterliegen, daß die der Berliner Arbeiter- Organisationen wallonischen Arbeiter sehr bald zur Einsicht gelangen zu gewinnen, möchten wir gern aus jedem ein­Zum Mindesten ebenso interessant wie der Vorgang selbst zelnen Gewerk einen ausführlichen Bericht: ist die Beurtheilung, welche er in der Presse gefunden hat. über die Gründung der Fachvereine, Lofalver­Statt zu bedauern, daß die wallonischen Arbeiter auf die bände, Lohnkommissionen, über das Verhalten vernünftigen Rathschläge der Sozialisten nicht gehört haben, der Behörden, über den Fortschritt oder Rück­wird nur Schadenfreude geäußert und obendrein der ganz Der zwanzigste Jahres kongreß der englischen unbedeutende Defuisseaux zu einer wichtigen Berlen aan gang der Vereine, über ihre gegenwärtige Mit­Person auf­Gewerkschaften( Trades Unions) wird vom 5. September gepufft. Das läßt tief blicken. Es scheint fast, als ob gliederzahl und Wirksamkeit( Streiks, Arbeits­ab in Swansea stattfinden. Auf der Tagesordnung steht es manchen Herren lieb wäre, wenn die Wallonen nächstens nachweis, Herberge, Unterſtüßungen 2c.) Wir Das Haftpflichtgesetz vom Jahre 1880; die Forderung nach wieder einen frischen und fröhlichen Hungeraufſtand machten! hoffen durch die Veröffentlichung dieser Be­richte die Arbeitervertreter im Reichstag wesent­lent; wie werkschaftsbewegung stehen oder standen und lament; Reform der Landgefege; internationale Gewerkschafts- die Landtagswahlen in Sachsen lautet, wie folgt: lich zu unterstützen. Personen, die in der Ge­

*

WAME

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Die Irländer stehen denn auch dieser neuesten Re­gierungsmaßnahme sehr gleichgültig gegenüber. Sie werden unzweifelhaft mit der Bildung von geheimen Gesellschaften beginnen. Möge Herr Balfour dann zusehen, wie er mit diesen fertig wird.

Politische Nachrichten.

unter Anderem:

Vermehrung der Fabrikinspektoren; Wirthschaftsgenoffen­schaften und Gewerkschaften; die Arbeitervertretung im Par­

verbände; soll vom Staat ein Gesez, die achtstündige Arbeits: zeit betreffend, verlangt werden?

werden, daß Defuisseaux ein politischer Charlatan ist.

Das sozialdemokratische Wahlprogramm für

1. Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und

2. Aufstellung von Garantien für eine vollständige Vereins: Vereinsgesetzes.

geheimen Wahlrechts für den Landtag und die Gemeindewahlen. Die geneigt sind, die Berichte zu übernehmen, Die Tagesordnung beweist wieder einmal, wie auch die englischen Gewerkschaften mehr und mehr darauf hin- und Versammlungsfreiheit durch entsprechende Revision des wollen davon den Redakteur dieses Blattes behufs vorheriger Rücksprache gef. in Kenntniß gedrängt werden, sich mit der Gesetzgebung zu beschäftigen; 3. Einführung einer einzigen progressiven Einkommen­wie sie mehr und mehr einsehen, daß sie beim unver- steuer in Staat und Gemeinde. ſetzen.

Verband deutscher Zimmerlente.

Lokal- Verband Berlin , Centrum.

Versammlung: Montag, d. 29. Auguſt cr., Abends 8 Uhr, Beuthstr. 8, Gratweil's Bier: hallen.

Tages- Ordnung.

1. Vortrag.

2. Verschiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder findet statt. Der Vorstand.

Zimmerleute Berlins

und Umgegend.

Wir ersuchen um sofortige Einsendung der

noch außenstehenden Sammellisten.

Arbeitsnachweis

der Zimmerer Berlins und Umgegend,

Beuthstr. 10.

Die Produktiv- und Rohstoff- Genossenschaft der Schneider zu Berlin ( E. G.)

30 Zimmerstrasse 30

empfiehlt ihr Lager fertiger Herren- Garderobe, sowie reichhaltiges Lager in- und ausländischer Stoffe, ebenfalls Futter, Borte und Knöpfe. Herren- Garderoben jeder Art werden nach Maaß angefertigt.

Der Vorstand.

Fachverein d. Posamentirer

und Berufsgenossen. Versammlung: Montag, d. 29. August, Abds. 1. im Königstädt. Rafino, Holzmarktstr. 72. Tgs.- Ord.: 1. Vortrag von Herrn Dr. Benken= dorff. 2. Verschiedenes und Fragekasten.

Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. An sämmtliche

Kränze- und Blumenhandlung Tischler u. Berufsgenossen

von A. HOFMANN,

Tegeler Chaussee 1, nahe dem katholischen und Dankeskirchhof.

Der Eintritt in den Verband der deutschen Tischler mit dem Site in Stuttgart findet jeden Sonnabend von 8-10 Uhr Abends in der Adalbertstr. 16 im Lokale bei Herrn Werschke statt. Der Eintrittspreis bes trägt 20 Pfg., der wöchentliche Beitrag 10 Pfg. Verein

Versammlung der Vergolder Möbel Spiegel- u. Volfterwaaren- Magazin der Sattler und Fachgenossen.

Berlins

am Montag, den 29. Auguft, Abends 8/2 Uhr,

Inselstraße 10 bei Schäffer.

Um zahlreichen Besuch bittet der Einberufer.

Interessen- Verein

der Kisten- u. Koffermacher. Montag, d. 29. August: Mitglieder- Versammlung

in den Arminhallen, Kommandanten- Straße 20.

Tages- Ordnung.

1. Vortrag des Herrn Lehrer Kunert über: Rückschritt, Stillstand und Vorschreiten in der welthistorischen Erziehung der Menschheit. Motto:( Diesterweg) durch Alles das Eine: Menschenbildung.

2. Antrag betreffs Unterstügung der Nichtmit­glieder in Streitfällen und Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen ersucht

Der Vorstand.

Bei pünktlicher Lieferung der

Volks- Tribüne,

sowie des ,, Berliner Volksblatts" empfiehlt sich

Max Kirsch, Zeitungsspediteur, Ritterstr. 107,

Ede Prinzenftr. 28.

Don

Julius Apelt, Sebastianstraße 27-28. Reelle Waare. Prompte Bedienung. Avis!

Die nächste Vereins- Versammlung findet am Sonnabend, den 3. September in Grat weil's Bierhallen, Beuthstr. 8, statt. Der Vorstand.

Der Fachverein der Metallschleifer und verw. Berufsgenossen veranst. am Sonntag, den 28. d.

Für Schmiede, Schlosser, Maschinenbauer, Kupferschmiede empfehle meine seit 10 M. eine Landparthie nach Grünau . Jahren bestehende

F Feilenhauerei.

Gewissenhaftes glühen, hauen und härten der Feilen. Bestellungen auf neue Feilen und Raspen nehme gern entgegen.

Fachv.sämmtl.an Holzbearbeitungsmaschinen beschäft. Arbeiter.

Mitglieder- Versammlung.

Montag, den 29. August, Abends 81/2 Uhr bei Säger, Grüner Weg 29. Tages- Ordnung:

Erledigung eines Unterstüßungs- Gesuchs. Verschiedenes und Fragekasten.

Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste haben Zutritt. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand.

Zum Schulbilder- Einrahmen empfiehlt sich R. Königsberg, Buchbinder,

Louis Rennthaler,

Feilenhauer- Meister, Berlin S. O., Pücklerstraße 10. Ich empfehle mich zur pünktlichen u. zeitigen Besorgung der

Berl. Volks- Tribüne

fowie sämmtlicher Zeitungen und Journale. J. Lüder,

Zeitungs- Spediteur, Genthiner Straße 35.

Roh- Tabak. Billigste Bezugsquelle Berlins L. Tann& Otto,

Treffpunkt Spielplat um 11 Uhr. Für Getränke ist bestens gesorgt. Große F

Schuhmacher- Landpartie

nach Köpnic, Sonntag, d. 28. d. M., Ab­fahrt Vormittag 10 Uhr vom Schlesischen Bahn­ hof . Um zahlreiche Betheiligung ersucht

G. Linnert, Schuhmacher.

Nähmaschinen

sämmtlicher Systeme

auch auf Theilzahlung.

Reparaturen schnell und gut. E. Franke, Saarbrückerstraße 6.

W. Schmidt, Zeitungs- Spediteur, Pücklerstr. 47, III, empfiehlt sich zur Lieferung der Volks- Tribüne. und aller arbeiterfreundlichen Blätter, Zeitschriften, Bücher, Broschüren und sämmtlicher in Berlin erscheinenden Zeitungen.

Cottbuserstr. 22, v. 3 Trepp. Berlin N. O., Gr. Frankfurterstr. 74/75. Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Verlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.