und der Steinmez P. I. Cantini aus Marsaille, der für alle Kamine| Internationaler Bibliothek und ein Deklamatorenalbum wurden Kranken- und Begräbnißkasse der Gürtler und und sonstigen Marmorarbeiten blos 14 000 Francs verlangt habe, mitgenommen, aber auf dem Molkenmarkt nach fünfstündiger Ver- Bronzeure( E. H. 60). Die nächste außerordentliche General­während seine Mitbewerber 48 000 und 52 000 Francs forderten. nehmung wieder zurückgegeben. 2. verweigerte jede Auskunft und Versammlung findet am Sonntag, den 23. Oktober, Vormittags Herr Wilson leugnet natürlich die Wahrheit dieser Beschuldigungen, erhielt tros seines Verlangens nicht einmal eine Bescheinigung 10% Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthause, Alte Jakobstr. 37, aber eine auffallende Thatsache bleibt es immerhin, daß die ge- über das Beschlagnahmte. statt. Beiträge werden entgegengenommen und neue Mitglieder nannten Gewerbetreibenden kurz nach Vollendung des Wilson'schen Auch in der Grünauer Affäre finden, wie wir erfahren, aufgenommen vom Rendanten Miesterfeld, Oranienstr. 201, vorn Baues Orden erhielten." Man weiß wirklich nicht, worüber man fortwährend Sistirungen und Verhöre statt. Man schätzt die Zahl 3 Tr., an Wochentagen von 7-10 Uhr Vorm. und 12-2 Uhr mehr staunen soll: über die geschäftliche Geriebenheit der Ordens- der Vernommenen bereits auf über Hundert und diese Bahl wächst Nachm., Sonntags nur von 8-9 Uhr Vorm., sowie in der Zahl­verleiher oder über die blöde Beschränktheit der Ordensempfänger. täglich. Man darf darnach wohl auf einen Monstre prozeß von stelle von Fleischmann, Dresdenerstr. 80, Montags und Sonnabends Jedenfalls brauchen die Arbeiter nicht betrübt darüber zu sein, daß größter Ausdehnung gefaßt sein. von 7-9 Uhr Abends, außerdem täglich in folgenden Zahlstellen: fie nicht zu dieser guten Gesellschaft" gehören. A. Ballwitz, Restaurant, Prinzen- und Morißstraßen- Ecke; 6. Klein, Cigarrengeschäft, Ritterstr. 15; Fr. Röhl, Cigarrengeschäft, Berg­mannstr. 105; Fohrholz, Restaurant, Weberstr. 13; Knappe, Restau­rant, Ackerstr. 69 und P. Fleischmann, Reſtaurant, Dresdenerstr. 80. Beschwerden sind schriftlich an den Vorsitzenden, Herrn Otto Klein, Ritterstr. 15. rechts part. zu richten.

Vereine und Versammlungen.

Streik. Den Schrauben-, Façondrehern und Berufs: genossen hiermit zur Kenntniß, daß wir sämmtlich die Arbeit bei Der Firma F. Rosenbaum, Fennstr. 50/51, wegen Preisreduzirung niedergelegt haben. Wir ersuchen alle Kollegen, den Zuzug fernzu­halten. Die Kollegen von der Firma F. Rosenbaum.

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Der Rein­

Ver=

Der verschwundene Beitragsammler der Tischler­Wie Fabrikinspektoren mitunter ,, berichten". Jede Er behauptet, man habe ihm das Geld gestohlen. Centralkasse, Herr Schier, ist am Dienstag verhaftet worden. für die Arbeiter bestimmte Einrichtung und Behörde läuft unter dem Drucke des Unternehmerthums Gefahr, ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren und mehr oder minder zu einem Werkzeug des Kapitalismus zu werden. Auch die Fabrikinspektoren unter= liegen leider häufig dieser Gefahr, indem sie zu wenig Fühlung Die Versammlung der Metallschleifer Berlins , welche am Sonntag in Nieft's Lokal, Kommandantenstr. 71/72, mit den Arbeitern unterhalten und ohne Prüfung die Meinung einberufen war, fonnte nicht stattfinden, weil die polizeiliche der Unternehmer annehmen und mit ihrer ganzen Autorität weiter Genehmigung hierzu nicht ertheilt worden ist. verbreiten. Der Arbeitersache ist dadurch schon viel geschadet worden. theilt die Fachkommission der Metallschleifer Berlins mit, daß Ferner Zu welchen Einseitigkeiten es mitunter führt, wenn der zur Ver­dieselbe sich mit dem heutigen Tage selbst auflöst, weil es der tretung der Arbeiter interessen berufene Beamte seine Informationen beim Herrn Chef" holt, dafür heute nur ein Beispiel. Im eben Kommission nicht möglich sei, nach den Bestimmungen des Statuts Warnung für Klavierarbeiter. Unterzeichneter Vorstand zu arbeiten. In einer demnächst einzuberufenden Versammlung erschienenen Bericht des sächsischen Gewerberathes Siebdrath( für ersucht die Mitglieder des Vereins zur Wahrung der Interessen der beabsichtigt der Kassirer Bericht zu erstatten. das Jahr 1886) heißt es über den Streik der Siemens'schen Klavierarbeiter, die Piano- Fabrik von Balinger u. Co., Wasser­Central- Kranken- u. Begräbnißkasse für Frauen Glasmacher in Dresden :" Da ein Glasmacher der Siemens- thorstr. 9, zu meiden und den Zuzug fernzuhalten. Die Kollegen und Mädchen( E. H. 26 in Offenbach ). Sonnabend, den schen Glashütten im Jahre 1884 im Durchschnitt 2287 M. und in dieser Fabrik sind mit der Firma in Differenzen gerathen, weil 22. Oktober, 3. Stiftungsfest, verbunden mit Ball im City- Hotel, nach Abzug der Löhne für die Gehilfen mindestens 1600-1800 M. fie es mit den Ansichten eines rechtlich denkenden Arbeiters für un- Dresdenerstr. 52/53. Billets für Herren 50 Pf., für Damen 30 Pf. verdiente, so muß die durch Heßereien gewissenloser Agita- vereinbar halten, unter den gestellten Bedingungen zu arbeiten. sind in folgenden Zahlstellen zu haben: Th. Bielefeld, Brücken­toren herbeigeführte Arbeitseinstellung der Siemens'schen Glas- H. Schaar, Vorsitzender, Neichenbergerstr. 125. straße 4 im Laden, G. Schiesst, Friedrichstraße 154, H. 3 Tr., macher im Sommer 1886 nicht nur als Undankbarkeit gegen die Arbeitgeber, sondern auch als ein frivoles Spiel mit dem Die Offenbacher Central- Kranken- und Begräbniß- Fr. Grothmann, Bernauerstr . 76 i. K., Fr. M. Schneider, Blumen­Wohl und Wehe einer Menge von Familien gelten, welche lange kaffe für Frauen und Mädchen( E. H. 26) hielt am Montag straße 29, Fr. Strauß, Mehnerstr. 1, 3 Tr., Fr. E. Schneider, Rege Betheiligung erwünscht. Zeit nur von Streikunterſtügungen leben konnten. Die Folge dieser in Gratweil's Bierhallen eine Haupt- Versammlung ab. Zu Punkt i Naunynſtr. 60 i. K. Arbeitseinstellung war, daß viele Arbeiter von Auswärts zuzogen, der Tagesordnung wurde vom Kassirer Herrn Schiesst der Kassen- ertrag iſt zu einem Unterſtüßungsfonds für ausgesteuerte hilfs­die jüngeren Glasmacher von Dresden weggingen, die Verheiratheten bericht vom 3. Quartal verlesen. Darnach betrug die Gesammt- bedürftige Mitglieder beſtimmt. aber erst nach vollständig beendetem Streif, theilweise nach langem einnahme 5899,10 M., die Ausgaben 5792,44 M.; der Kassenbestand den 23. 8. M., Borm. 10 Uhr. Vortrag des Herrn Dr. Huber Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, Bitten und bitteren Erfahrungen, wieder angenommen wurden." am Schluß des 2. Quartals 676,22 M., bleibt ein Kassenbestand Nach dieser Berichterstattung" zu urtheilen, muß sich der Herr von 782,78 M. Darauf wird dem Kassirer Decharge ertheilt. Gin über" Ist der Unsterblichkeitsglaube nothwendig zur Glückseligkeit?" Fabrikinspektor sehr eingehend mit dem Dresdener Streife befaßt aus der Versammlung gestellter Antrag, den Männern das Wort Damen und Herren als Gäste willkommen. haben, vielleicht mehr als nöthig; daß er sich hierüber seine Infor- zu ertheilen, deren Frauen Mitglieder der Ktasse sind, wurde ange- Abends 8 Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Beuthstr. 8. Verein deutscher Schuhmacher. Montag, d. 24. d. M., mationen aber nicht bei den Arbeitern geholt hat, geht deutlich nommen und betheiligten sich mehrere Herren an der Debatte. Der genug aus der Fassung des Berichts hervor. Nach dem Fach- zweite Punkt der Tagesordnung wird gestrichen, da eine Ergänzungs- sammlung. Tagesordnung: Die Ursachen der epidemischen Volks­genossen", dem sehr tüchtigen Organ für die Interessen des Glas- wahl zum Vorstande nicht als nothwendig erachtet wird, indem im frankheiten", Ref.: Herr Sperling. 2. Geschäftliches. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. arbeitergewerbes", verhält sich die Sache nämlich folgendermaßen: Januar die Neuwahl des Gesammtvorstandes stattfindet. Zu Punkt 3 Die Kranken- und Begräbnißkasse der chirur " Nach dem offiziellen Bericht hat ein Glasmacher ohne Gehilfen, der Tagesordnung wird Frau Schulz als zweite Vorsitzende gewählt, also für sich, 1600-1800 m. verdient. Möglich, daß diese Summe da es das Bestreben des Vorstandes ist, daß eine Frauenkasse auch gischen Instrumentenmacher, Bandagisten u. verwandter von einem Glasarbeiter verdient wurde, aber dies von allen im zum größten Theil von Frauen verwaltet werden müsse. Alsdann Berufsgenossen feiert ihr 4. Stiftungsfest am Sonnabend, den Durchschnitt zu behaupten, ist mindestens sehr gewagt. Doch wird das Stiftungsfest berührt, welches Sonnabend, den 22. Oftober, 22. Oftober, im" Elsasser Salon", Elsasserstr. 15. Billets sind beim Kassirer zu haben. lassen wir das. Was aber der 1884er Arbeitslohn mit der Arbeits- im City- Hotel stattfindet, und zu reger Betheiligung aufgefordert. Die vom Central- Vorstand eingesandten Abrechnungen und Flug­Interessen- Verein der Kistenmacher. Mitglieder­einstellung von 1886 zu thun haben soll, ist absolut unbegreiflich. Der 1886er Streit ist den Arbeitern durch eine drakonische blätter werden in der Versammlung vertheilt und knüpfte sich hieran Versammlung. Montag, den 24. d. M., in den Arminhallen, Arbeitsordnung oftroyrt worden, die nichts weiter als einen eine recht lebhafte Debatte, auf welche Weise der Kasse mehr Mit- Kommandantenstraße 20. Anfang Abends 834 Uhr. Tagesordnung: Minderverdienst zur Folge haben mußte. Und seit dem Jahre glieder zugeführt werden könnten. Es wurde von Herrn Röwer 1. Vortrag des Herrn Meßner über wirthschaftliche Verhältnisse im 1874 find die Dresdener Glasmacher theils durch Lohnkürzungen, empfohlen, beim Central- Vorſtande eine Geldbewilligung zu erwirken Mittelalter und jetzt. 2. Verschiedenes. NB. Ausgabe der Billets theils durch andere, ihren Interessen schädigende Anordnungen in und dann durch Ertrabeilagen in einigen größeren Tageszeitungen zum Stiftungsfeste, welches Sonnabend, den 12. November, im steter Aufregung erhalten worden. Die gewissenlosen Agitatoren, die Kassenverhältnisse den größeren Schichten der Arbeiter Berlins Etabliſſement Königsbank, Große Frankfurterstraße 117, stattfindet. welche ein frivoles Spiel mit dem Wohl und Wehe der Arbeiter zu schildern und wurde ein dahingehender Antrag angenommen. Auch sind im Arbeitsnachweise- Bureau, Köpniferstraße 55 a, bei und ihrer Familien treiben", sind ganz wo anders zu suchen, als in Hierauf ersuchte Herr Karge die Anwesenden, recht zahlreich dem H. Kuhla von den Mitgliedern desselben Billets zu haben. Der Berliner Sanitäts- Verein für Arbeiter den Kreisen, denen man aus vollständiger Unkenntniß der Verhält- Sanitätsverein beizutreten. Frau Luz sprach sich mißbilligend nisse, die Schuld an dem Widerstande der Arbeiter beizumessen sich gegen das Verhalten des Vereins aus, indem sie anführte, daß beiderlei Geschlechts veranstaltet am Sonntag den 23. Oktober cr. in berufen fühlt. Daß es um das Loos der Arbeiter vor dem 1886er weiblichen Mitgliedern genannten Vereins der Zutritt zu den Ver- Kaufmann's Varieté am Stadtbahnhof Alexanderplatz , Vormittags Streit nicht glänzend bestellt war, geht ja schon genügend daraus sammlungen verweigert werde, im Uebrigen aber empfahl sie den 11 Uhr, eine große Matinée, verbunden mit Concert und Theater­hervor, daß die Arbeiter von den Streikgeldern lehen mußten, Verein und meinte, wenn die Damen recht zahlreich demselben vorstellung, zum Besten des Vereins; wobei das gesammte Künstler­d. h. also, daß sie vorher" Ersparnisse" nicht machen konnten. beitreten, dann würden auch diese Umstände beseitigt werden. Neue Personal von Kaufmanns Varieté auftreten wird. Billets hierzu Ebenso wenig läßt die Thatsache, daß die jüngeren Glasmacher Mitglieder zur Gentral- Kranken- und Begräbnißkaffe werden aufge- fosten nur 30 Pf., und sind bei sämmtlichen Vertrauensmännern fortzogen, auf ein vorher bestandenes günstiges Verhältniß schließen. nommen: beim Vorsitzenden, Herrn Th. Bielefeld, Brückenſtr. 4 im des Vereins, sowie in den mit Plakaten belegten Handlungen vorher Daß die Verheiratheten, bezw. älteren Glasmacher erst nach Laden, beim Kassirer, Herrn Georg Schiesst, Friedrichstr. 154, S. III, 3u haben; an der Stasse 50 Pf. Um recht rege Betheiligung bittet der Vorstand. würdige Existenz derselben, als für die vielgerühmte Arbeiterfreund- Blumenstr. 29, Frau Strauß, Mehnerstr. 1, III, Frau J. Schneider,( E. H. 48), örtl. Verwaltungsstelle Berlin B, Sonntag, den 23. d. M., langem Bitten angenommen wurden, zeugt ebenso für die frag- Frau Grothman, Bernauerstr . 76 im Keller, Frau M. Schneider, Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Drechsler lichkeit, deren die Arbeiter theilhaftig wurden. Um sich von der Naunynstr. 60 im Keller. " günstigen Situation", in welche sich die zugezogenen Arbeiter und auch Im Fachverein der Gas-, Wasser und Heizungs: Industriehallen. Vormittags 11 Uhr, Mitglieder- Versammlung, Mariannenſtr. 31/32, diejenigen, welche wieder in Graden" aufgenommen wurden, begaben, rohrleger referirte in der legten Versammlung bei Nieft, Komman- bericht. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Kassen­zu überzeugen, hätten wir es für unerläßlich gehalten, daß sich der dantenstr. 71/72, Herr Pirsch über das Thema:" Wie stellen wir Bahlreiches Erscheinen ist dringend nothwendig. 3. Vortrag des Herrn Dr. Zadek. 4. Verschiedenes. Herr Fabrikinspektor bei den betr. Arbeitern erkundigt hätte, dann uns zum Arbeitsnachweis der Meister?" In der jüngsten Zeit hätten wäre er sicherlich nicht zu Schlüssen gekommen, die vom Stand- die Arbeiter, in der richtigen Erkenntniß, daß das wilde Arbeit den 22. d. M., Abends 82 Uhr, wird ein mit großartigem Pro­Unterstützungsverein der Buchbinder. Am Sonnabend, punkte der Objektivität ein für allemal nicht gebilligt werden können." suchen" des Einzelnen durchaus nicht den Interessen der Gesammtheit Auch gegen die sehr rosige Schilderung der sanitären Ver- entspräche, die Regelung des Arbeitsnachweiſes in die Hand genommen. burgerstraße 22/23 a, zum Besten franker und arbeitsloser Kollegen gramm ausgestattetes Vergnügen in der Philharmonie, Bern­hältnisse in den Etablissements der Glasindustrie wendet sich der Auch der Fachverein der Rohrleger habe einen unentgeltlichen Arbeits- veranstaltet. Angesichts des guten Zweckes sind Freunde und Be­" Fachgenoffe" in sehr scharfer Weise, indem er folgende Fragen an nachweis errichtet, welchem große Schwierigkeiten durch den Meister- fannte zu recht reger Theilnahme freundlichst eingeladen. Billets den Fabrikinspektor richtet: Haben Sie einmal die Arbeiter( an Arbeitsnachweis bereitet würden. Von dem Rohrleger, der vom für Herren 75 Pf., für Damen 50 Pf., sind zu haben bei den den reuen Wannenöfen) in voller Thätigkeit, eingeengt auf einen Meisterverein Arbeit erhält, verlange man, daß er den Fachverein Herren Paul Schneider, Blumenstr. 29; Otto Schneider, Naunyn­der erforderlichen Bewegungsfreiheit hinderlichen Arbeitsraum ar- verleugne. Hierauf nahm die Versammlung folgende Resolution traße 60; Georg Bäßeler, Elisabethufer 42; Born, Königſtr. 64; beiten sehen? Haben Sie den Grad der Wärme, welche der Ofen an:" Die heutige Versammlung des Fachvereins der Rohrleger ver- Raupach, Oranienſtr. 197, 4 Tr.; Woller, Alexandrinenstr. 116; und die denselben umgebenden Nebenöfen ausströmen und die durch pflichtet sich, nur für den Arbeitsnachweis des Fachvereins der Fr. Freudenreich, Reichenbergerstr. 3, Hof 3 Tr.; Teubner, Laufiber die Einwirkung der Atmosphäre von außen, bei warmen Tagen, Rohrleger zu agitiren und denselben nach wie vor aufrecht zu er Blaz 1; Kerlhoff, Fehrbellinerstr. 52a; ferner in sämmtlichen Zahl­noch besonders erhöht wird, bei voller Arbeit gemessen? Haben halten." Nachdem der Referent noch alle Anwesenden aufgefordert, stellen der Zentral- Strankenkasse, sowie in allen mit Plakaten be­Sie sich vergewissert, woher es kommt, daß die Arbeiter es oft nur füchtige Agitatoren für den Fachverein zu sein, damit derselbe auch legten Handlungen. höchstens 5 Minuten auf ihrer Werkstelle auszuhalten vermögen das leisten könne, was er sich vorgenommen, schloß er mit einem und sich gleich badenden Mäusen in die kühlenden Winkel der Die Liedertafel der Maler Berlins feiert ihr erstes Glück auf zur Agitation.!" Fabrik verkriechen? Haben Sie gesehen, wie diese Arbeiter durch Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands - Orts- Kommandantenstr. 71-72. Großes Instrumental- und Vokal­Stiftungsfest am Sonnabend, den 22. Oktober, in Nieft's Salon, Rauch, Staub und Gase, welche durch Füllung der Oefen mit verwaltung Berlin hielt am 18. Oktober in Deigmüller's Salon, Konzert, verbunden mit komischen Vorträgen. Anfang des Konzerts Kohlen oder deren Reinigung entstehen, in ihrer angestrengten Arbeit Alte Jakobstraße 48 a, ihre erste ordentliche Versammlung ab. Das präzise 82 Uhr Abends. Entree 30 Pf. belästigt werden? Haben Sie auch die sogenannten Stanäle, welche Referat über weck und Ziele der Vereinigung" hatte der Delegirte zur Reinigung der Feuerungsanlagen dienen, einer Revision unter- der Berliner Gewerkskollegen auf dem deutschen Drechlerkongreß Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wasser= zogen und auch diese in gesundheitlicher Beziehung allen gerechten" übernommen. Derselbe entledigte sich seiner Aufgabe in sachlicher, und Dampfarmaturen. Die zum Sonnabend, den 22. d. M., Anforderungen entsprechend befunden? Und endlich, haben Sie sich eingehender Weise. Nach einer Diskussion richtete sodann die Ver- bei Jordan, Neue Grünſtr. 28, anberaumte Versammlung kann vielleicht über all diese Dinge, auch bei den Arbeitern dieser sammlung in einer Reſolution an alle Gewerkskollegen die dringende nicht stattfinden, da die polizeiliche Genehmigung nicht ertheilt Fabrit etwa in deren Behausungen Aufschluß geholt? Wir ver- Aufforderung, der Vereinigung" beizutreten. Die Versammlung worden ist. muthen, daß dies nicht der Fall ist, denn sonst müßten Sie auch erledigte sodann den Bericht des Vorstandes der hiesigen Ortsver= Krankengeld Zuschuß- und Begräbnißkasse der etwas über die gesundheitlichen Verhältnisse der Arbeiter in Er- waltung, betr. die Verfügung des Polizeipräsidiums, wonach die Berliner Knopfarbeiter. Außerordentliche Generalversammlung fahrung gebracht haben." Hier werden die Fabrikinspektoren in" Vereinigung", weil sie auch bestimmte Unterſtügungen arbeitsloser am Sonntag, den 23. Oktober, Vormittags 10% Uhr, im Restaurant Zukunft Vieles an sich bess rn müssen, wenn sie es mit ihrem und reisender Mitglieder bezwecke, als Versicherungsanstalt Matthies, Andreasstr. 26( Andreasgarten). Tagesordnung: 1. Viertel­Berufe ernst nehmen. Freilich ist damit noch lange nicht alles in der staatlichen Genehmigung bedürfe. Die Versamm- jahresbericht. 2. Vorberathung zur Abänderung der Statuten. unserer Fabrikaufsicht gebessert. In legter Linie kann dieselbe allein lung beschloß hierzu, in Erwägung der für das fernere Bestehen 3. Verschiedenes. Mitgliedskarte legitimirt. Neue Mitglieder wirksam doch nur von den betheiligten Arbeitern selber der Vereinigung der Drechsler Deutschlands , insbesondere deren werden vorher aufgenommen. Diejenigen Mitglieder, welche die geübt werden, die nicht, wie die Aufsichtsbeamten, jedes Jahr ein- Ortsverwaltungen in Preußen durchaus nothwendigen Abänderungen Stammrolle noch nicht unterschrieben haben, müssen in der Ver­mal ein paar Stunden, sondern den ganzen Tag in den Fabriken des Statuts: Der Vorstand in Einverständniß mit dem Ausschuß ſammlung erscheinen, da dieselbe behufs Revision der Behörde vor­stecken und die daher jeden Mißstand täglich und stündlich empfinden. möge beschließen: a) die sofort durch Beschluß zu veranlassende gelegt werden muß. Leider dürfen sich heute die Arbeiter nicht einmal über ihre eingenſten thatsächliche Streichung der Bestimmungen der§§ 8, 9 und 10 des Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall­Angelegenheiten berathen und besprechen, und so wird selbst der Statuts, betreffend die Pflichten der Vereinigigung gegenüber deren arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 5. Versammlung geringe Arbeiterschuß, den das Gesez bisher gewährt, zum großen Mitgliedern bei eintretender Arbeitslosigkeit und Wanderschaft( Reise- am Sonnabend, den 22. Oktober, Abends Uhr, bei Ackermann, Theil auf dem Papier stehen bleiben. Wann wird das anders unterstützung); b) im Anschluß hieran, eine Abänderung des Statuts Lothringerstr. 81. Fachverein der Former und verwandten Berufsgenossen.

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der Vereinigung der Drechsler Deutschlands " zu vollziehen und

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Auf Maffenhaussuchungen scheinen sich die Berliuer Ar- zuständigen Orts zur Genehmigung einzureichen!" Die vorstehende Versammlung am Sonntag, den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, beiter gefaßt machen zu müssen. Während im Anfang dieser Resolution wurde im Besonderen damit motivirt, daß die Verfügung in Faustmann's Lokal, Invalidenstr. 144. Tagesordnung: 1. Vor­Woche im 5. Reichstagswahlkreise nicht weniger als sechs Haus- von Seiten der Behörde nur darauf zurückzuführen sei, daß die trag des Herrn Dr. Bohn über Entdeckungsreifen und Kolonien in suchungen stattfanden, erfahren wir heute wiederum von zwei Vereinigung unter der ſtatutarischen Bestimmung einer Karrenzzeit Afrika . 2. Diskussion. 3. Schriftführerwahl, Anträge betreffs suchungen stattfanden, erfahren wir heute wiederum von zwei von 26 Wochen die angezogene Unterstüßung gewährt in barem. Stiftungsfest, Verschiedenes, Fragekasten. Um regen und pünktlichen neuen. Die eine galt Herrn Baulekun, Rüdersdorferstr. 12; neuen. Die eine galt Herrn Baulekun, Rüdersdorferstr. 12; Gelde nach fest statutarisch normirten Säßen. Diese Form Besuch bittet der Vorstand. die Beamten sollen mit Personen und Sachen gerade nicht sehr der Unterstützung sei nach Ansicht der Behörde eine der staatlichen Ge­freundlich umgesprungen sein. Fast zur gleichen Zeit- nach -Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier­8 Uhr früh wurde der Arbeiter Labikke, Waldemarstr. 37 nehmigung bedürfende versicherungspflichtige Kaffeneinrichtung. Eine arbeiter, Versammlung am Sonnabend, den 22. Oktober, in wohnhaft, in der Dranienstraße von zwei Geheimen" zur Wache Regelung ist wohl um so eher zu erwarten, indem die durch den Gratweil's Bierhallen, Beuthstr. 8. Tagesordnung: 1. Vortrag fiftirt, wo man 1 Sozialdemokrat und für M. 2,50 Sammelbons Songreß- Beschluß bereits vorgesehenen Statutenabänderungen eine des Herrn Lehrers Kunert über Rückschritt, Stillstand und Vor­bei ihm fand. Die beiden Beamten nahmen alsdann auch eine durchaus freiwillige Gewährung der Unterſtüßung schaffen, zu schreiten in der welthistorischen Erziehung der Menschheit. 2. Viertel­Haussuchung vor, ohne daß der Wunsch des 2., daß ein höherer der eine staatliche Genehmigung wohl nicht verlangt werden kann. iahres- Abrechnung. 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Beamter zugezogen werde, erfüllt wurde. Gefunden wurden: Die nächste Versammlung der Ortsverwaltung Berlin Bereini- Mitgliedsbuch legitimirt. 5 Exemplare von Bebel's" Die Frau", 7 Märchen, 1 Bastille am gung der Drechsler Deutschlands " findet am Dienstag, den 8. No­Plößensee, 1 Anti- Syllabus, 20 Ceterum Censeo, etwa 35 Exem- bember, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48a, statt. plare von ,, Was die Sozialdemokraten wollen", 40-50 Programme, 14 Nummern des Sozialdemokrat". Selbst Hefte von Diet'

Verein der Parquetbodenleger Berlins . Sonntag, den 23. Oktober, Abends 6 Uhr, gemüthliche Zusammenkunft im Vereinslokal, Mauerstr. 86.

Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin .- Druck und Berlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.

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